
Das Linnen
Zwischen Linnen¿ in Brandmauern¿ Russmauern,
eben unterschieden noch vom blauen Klirren
des gefrornen
des blauen Himmelslinnens hängt Gedankenlinnens
weicher Flanell in¿ der¿ ein wenig in die Strasse,.
Die Hand ergreift ihn, eine von den
ins Fenster
05 Durchs Fenster greift dens angestrengten Sinnenens,
wachenen, wüster offnen Träumens geschickter Finger,
zieht ihn¿den Zipfel an der Zimmerpalme, die
unter der schwachen Zierlampe sich wieder, schwach,
der grossen Mutter,
mit letzter
die in der Wüste mit dem starken Fächer im Sandwind
stand
10 und unter jener grössten, dörrenden und aller Säfte
Widerspruch //

ein¿ verlangenden Lampe,
zieht den Zipfel an der Zxximmerpalme vorbei
zum Glastisch, breitet sie es, das ganze Linnen
auf der Platte aus.
Auch von ihr ist es kaum unterschieden, durchsichtig,
ganz wie sie,
15 doch weich und wechselnd voller voll Figuren,
enthält inmitten jenen ganzen Tag,
den Brunnenxxxhof unter ta¿ den Zypressen,
die schwärzlich dies¿ sein Strömen, Rauschen,
Überfliessen tadeln,
den Faun, der mittagsirre aus dem Becken steigt,
20 sodass der Löwe aus dem, bröckelnd schon im Fresko,
neu aufbrüllt und den toten Büsser herauszuscharren
anfängt. //

Des Faunes Tanz und Wahnsinn füllt den Hof:
ist die Legende an den Wänden
wirft ihn als Bild anx die Wand der Höhle, die an
der Wand des Hofs sonst abgebildet
war
und macht dieas brüderliche Leben des Büsser und
des Löwen
25 zur näherenn Gegenwart: wer will noch unterscheiden.
Der Faun der tanzt, der Faun ist Brunnens
überflossne Flut.
– Doch die Frau, die unter der Zimmerpalme die
Pastete isst,
macht mit dem Ellenbogen die Bewegung,
die ungeschickteste,
die weg für immer weg das Linnen mit dem ein-
gewirkten Hof,
30 des Wassers Wahnsinnsfaun wegreisst.
Er ist entglitten, der letzte weiche Zipfel aus
den Häusern weg.
Allein klirrt nur das blaue Winterlaken.
6.2.56