Petersilie
Der Duft des↓Bratens, der
Der Duft des braun und gross auf der Schüsselkutsche
hereinfährt
lässt hochschlagen dein Magenherz, Schlemmer,
die voraustrabenden schweren und scharfen Duftrosse
rufen dir den Saft auf der Zunge jubelnden Saft auf
dem Platz der Zunge zusammen.
05 Aber du achtest nicht auf die kleine Läuferin zur Seite
Seitenläuferin Petersilie,
die mitgeht mitkommt, unbedeutend und im
Protokoll der Zeremonie
nicht einmal der Erwähnung wird wert wird befunden.
Obwohl sie mir am liebsten ist, wie alle Würze trägt
alle flinke Würze trägt sie, grün trippelnd grünbe-
eigenwillig in ihr zartes und
10 unaufdringlich, durchdringendes Gestältchen gesammelt
und bietet diskret sich nicht dem Ersten Besten, nein, //
nur dem Feinschmecker an, der zärtlich zu tasten
versteht und auch das Nette an den Rändern mit
fühlenden Nüstern sieht und beachtet.15
Empfange
Begrüsse du nur das grosse Gespann,
spanne aus die Rosse und empfange
↓nimm auf
den mächtigen schweren Herrn,
mit schmatzenden Komplimenten.
Ich will indessen schäker mit der kleinen Begleiterin
schäkern,
20 sie kitzelt mich bald fein und intensiv inständig
durchdringt sie die Sinne,
erfreut mich scherzend, entzückt mich.
Was du nicht weisst und was dich,
Schlemmer wundern würde,
weil, wer? zu sehr, mit dern grossen Kutschenherrn
25 weil, der¿, zu sehr, mit dern grossen Kutsche beschäftigt, //
die Diener nicht|sieht und vergisst,
obwohl sie hingebend sind und zäh in der Liebe,
manchmal, und ihre Würze durchdringt die Eingeweide
und länger anhält.
15.2.56