
Der Optiker (Der Tod des Optikers)
Lianen, Sonaten, Tonwurzeln klimmen
winden sich durch die Decken und Böden
vom Klavier, wo der Spieler sie aufwirft,
Schlangen, die der Spieler aus den Tasten aufzucken lässt,
05 mit dem Druck auf die Tasten aufzückt durch
die Decken und Böden, sodass
sodass sie den , der an seinem Alten↓am Tisch
sodass sie den , der an seinem Alten von unten
her amn Beinen und Füssen umfangen.
Der sitzt an seinem
Der erschrickt nur langsam,
weil ihn zu sehr die Arbeit zu sehr beschäftigt,
10 die Scherben alle, die er im Lauf der Jahre inaus
den Strassen und Gossen gesammelt,
die scsehenden
die schimmernden Scherben wieder zusammen-
zusetzen //

zum grossen Auge, das oben früher über der Stadt
hing, und am Tag des Gewitters herabfiel,
wi¿zusammenzusetzen, Schild seines Optikerladens.
Nun wächst schon die würgt schon die Schlinge
der Sonate und die blasse zähe
15 Liane der Tonleiter seinen Leib und seinen Arm
und lässt ihn die Scherben nicht fassen.
Liegt
Fällt er nicht bald in der erstickt im Schling-
gewächs oben,
während der Spieler unten ahnungslos emsig
eine neue Sonate beginnt
und das Metronom ihn↓leise
und sein Metronom ihn unerbittlich aufhetzt
zur Untat.
12.1.56