Übersicht

Übersicht

Die Texte sind (entsprechend ihrem Medium, ihrer Entstehung und der archivalischen Ordnung) durchgehend in 4 Textzeugen-Typen gegliedert:

  • Notizbuch: Die insgesamt 13 kleinformatigen Notizbücher enthalten die frühesten belegten Gedicht-Niederschriften eines bestimmten Zeitraums. Die Eintragungen erfolgten in chronologischer Reihenfolge ('von Tag zu Tag').
    – Die Niederschrift erfolgte vorrangig mit Bleistift und ist z.T. nur schwer entzifferbar. Teilweise fanden schon hier Überarbeitungen statt, die – wie bei den Manuskripten – zu mehreren Fassungen (A, B …) führen konnten.
  • Manuskripte: Die Manuskripte bilden die zweite Stufe in der Gedichtgenese. Es handelt sich um lose A4-Blätter, auf denen der Autor die Gedichte von Hand niederschrieb und überarbeitete: meist in mehreren, mit fortlaufenden Buchstaben (A, B, C …) siglierten Fassungen. – Manchmal sind auch Einzel-Typoskripte (mit entsprechender Sigle) unter den Manuskripten eingeordnet.
  • Typoskripte: Die Typoskripte, auf A4-Blättern, bilden normalerweise die letzte Niederschrift des Autors. Sie sind meist im Original und mit einem oder mehreren Durchschlägen überliefert und weisen vereinzelt handschriftliche Korrekturen auf.
    – Die für die letzten beiden Gedichtbändchen erhaltenen Typoskripte entsprechen, paginiert und mit Titelei und Inhaltsverzeichnis versehen, der Druckvorlage.
  • Druckfassungen: Raebers Gedichte wurden in 6 schmalen Gedichtbänden veröffentlicht. Dazu kamen die Verstreuten Drucke in Zeitschriften, Anthologien usw.

Die Manuskripte und Typoskripte wurden vom  Autor in zeitlich bestimmten Konvoluten (vorwiegend Jahresperioden) zusammengefasst, z.B. Manuskripte 1979, Typoskripte 1983.
Die Konvolute sind über das Hauptmenü am oberen Rand zugänglich, z.B. Menü → Manuskripte → Manuskripte 1979). Die Konvolute ermöglichen den Zugriff auf die einzelnen, dem Konvolut zugehörigen Gedichttexte (Fassungen).

Ein Gedicht durchläuft meist mehrere oder alle Textzeugen-Typen, vom Notizbuch bis zum Druck. Jede separate Textniederschrift wird als Fassung bezeichnet. Die Fassungen bilden die kleinsten Texteinheiten der Edition (vgl. unten, zu Einzeltext-Seite).
Die Zusammenschau aller Fassungen eines Gedichtes wird durch die synoptische Darstellung ermöglicht (vgl. unten). Anhand der Synopse lässt sich die Genese eines Gedichtes von Fassung zu Fassung verfolgen.

Die Online-Edition präsentiert die Texte im wesentlichen in dreifacher Perspektive (Seiten-Typen):

  • Konvolut-Seite (Übersicht über die Texte eines Konvoluts)
  • Einzeltext-Seite (einzelne  Gedichtfassung innerhalb eines Konvolutes)
  • Textsynopse (Zusammenstellung aller Fassungen eines bestimmten Gedichtes)