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Typoskripte Thomas Raeber

Steckbrief

Inhalt: Typoskript-Durchschläge zu 114 Gedichten (2 Endfassungen)
Datierung: 1943/44-1954
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Publikation: Die verwandelten Schiffe (20 Gedichte), Verstreutes (10 Gedichte)
Signatur: E-01-A-02 (Schachtel 110)
Herkunft: Sammlung Thomas Raeber (Bruder)
Wiedergabe: Edierte Texte

Titelliste

Sammlung von Typoskripten in 6 Dossiers

E-01-A-02/a Dem Bruder  
E-01-A-02/b  

3 Konvolute mit beigelegtem Couvert: Sendung von Herbert Meier, Solothurn, an Thomas Räber, Fribourg;
Typoskripte in der Mitte gefaltet

  (1)

Bleistiftnotat auf erstem Blatt: erhalten im April oder Mai 52
13 Bll (davon 11 Durchschläge)

  (2) 9 Bll mit 8 Gedichten (Durchschläge)
  (3) 10 Bll. (Durchschläge), z.T. mit Korrekturvorschlägen von Thomas R.
Bleistiftnotat auf erstem Blatt: "Erhalten anfangs Juli 53"
(gleiche Durchschläge wie Sammlung Kutter
 E-01-A-02/c    5 Dossiers
  Dossier 1 2 Mappen mit Durchschlägen zu 28 Gedichten, Blätter am linken Rand gelocht
Außer einem (Der Sommer ist erkannt) finden sich alle auch (vervielfältigt) in der Sammlung Kutter (E-03-A-01/a), von Raeber am 17.4.1951 an Kutter geschickt.
  Dossier 2 9 Bll, 5 Typoskripte, 4 Durchschläge; Blätter am linken Rand gelocht
Beigelegtes Couvert, adressiert an Herrn / Thomas Raeber, cand. phil. / Albertinum / Fribourg; deutscher Poststempel (2.7.53); verso Absender: Raeber, Fürststr. 17, Tübingen; von Raeber auf erstem Blatt rechts oben datiert: 2/7/53  (Datum der Lieferung, nicht der Entstehung entsprechend).
  Dossier 3

2 Konvolute mit beigelegtem Couvert; adressiert an Herrn / Thomas Raeber, cand. phil. / Albertinum / Fribourg; deutscher Poststempel
Bleistiftnotat auf erstem Blatt: "Erhalten 26.X.53"

  (1) 9 Typoskripte; von Raeber auf erstem Blatt rechts oben mit Tinte datiert: 26/10/53
Textzusammenstellung ud Wortlaut identisch mit (Typoskripte 1953 (A-5-c/06_002)
  (2) 7 Typoskripte; von Raeber auf erstem Blatt rechts oben mit Tinte datiert: 26/10/53; die einzelnen Blätter links unten individuell datiert
  Dossier 4

11 Typoskript-Reproduktionen; jeweils unten rechts datiert: 1953. Beigelegtes Couvert, adressiert an: Herrn / Thomas Räber / Morgartenstr. 7 / Luzern; Adresse mit Bleistift korrigiert: Albertinum / Fribourg. Deutscher Poststempel: 24.12.53. Absender: Raeber, Zeppelinstr. 8, Tübingen. Am linken Rand von Raebers Hand: 24/12/53. -- Blätter gelocht, vergilbtes Papier;
Gleiche Reproduktionen wie Sammlung Kutter (E-03-A-01/f)

  Dossier 5

11 Typoskript-Durchschläge, jeweils unten rechts datiert: 1954 und von Raeber auf erstem Blatt rechts oben mit Tinte datiert: 13/3/54; Beigelegtes Couvert, adressiert an: Monsieur / Thomas Raeber / p.a. Prof. J. M. Bochenski, / Le Saulchoir, Etiolles / Soisy sur Seine (Seine et Oise); Absender: Raeber, Zeppelinstr. 8, Tübingen (Allemagne).

Entspricht Typoskripte Kutter (E-03-A-01/i), außer Doppelfassung von Auf der Schaukel.
 E-01-A-02/f   16 Bll, Typoskript-Reproduktion (Mendrisiotto) + Typoskript-Durchschläge, datiert, für 6 Gedichte und Prosaentwurf (Europa)

Sonett. / Dem Bruder

( 30. April 1944 )

Warum hast du den Weg so schnell gefunden,
Der heimlich her in diese Lichtung führt?
Schon hat dich, Dunklen, hell der Strahl berührt
Des Mittags. Und, vom Rausche überwunden,

05 Gehst tanzend du, in Zauberzwang gebunden.
Wer hätte die Gefährdung je gespürt,
Bevor des Taumels Wut, zu hoch geschürt,
Der Seele reines Antlitz ihm zerschunden?

Doch unser lang schon angefangner Reigen
10 Soll heischend dich in seine Wirbel ziehn,
Ob du auch eines klar beschränkten Ganges 

Entbehren musst: im schwindenden Verneigen
Des grössern Rings, des immer höher hin
Gehobnen Lieds und strengeren Gesanges.
 

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Sonett
  • Besonderes: Sonett
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: vollständig
  • Fassung: Erste Fassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/a
  • Seite / Blatt: 02

O der Schlinge entwunden …*

O der Schlinge entwunden, dem Netz entflohn und
losgerissen von der klebrigen Rute,
flieg ich hinweg aus dem trüben Gespräch:
dort unten summt noch die Rede des Paares am Tisch,
05 ganz am Rand noch kaut der weisse Kellner die Nägel:
wie sie sich mühen, mich im Ihren zu halten.
Aber schon bin ich zu hoch und sehe das Meer hinter den Dächern,
spüre Lockung und Zug des Gestirns in seine heissern,
in seine stärkeren Wirbel:
10 wär ich nicht glücklich, wenn's mich versengte,
wenn's mich zwänge, vernichtet, als Funke in seine Flamme zu stieben,
statt an der Rute zu kleben, honigbetörter,
neu mich immer zu fangen im Netz,
mich in die Schlinge mehr zu verwirren mit jeder Bewegung?

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • O der Schlinge entwunden
  • Besonderes: Erstes Typoskript der Lieferung; oben rechts mit Bleistift: erhalten im April oder Mai 52
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 01
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (**)

Die manche Wolke hüllt und lässt und stillt …*

Die manche Wolke hüllt und lässt und stillt,
des Berges wechsellichte Höh ersteigt
das Maultier, zögernd vor den Wassern wild.
Aber der Knabe sich ins Stieben neigt:
05 wenn er erriete, was den Vater drängt,
dass er Gestrüpp und Fels der Höhe sucht,
hätt er nicht freigerissen in die Flucht
sein Leben, eh Gehorsams Blitz es sengt?
Doch wusst er mehr, da Vaters Will entzweigt
10 dem stärkern Willen: das geschenkte Bild
des Knaben er dem Abend schöner zeigt,
wo Mond wie Sonne falben Triften gilt.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Die manche Wolke hüllt
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 02
  • Identisch mit: Typoskripte Kutter

Treibt ihr noch am niedern Ufer …*

Treibt ihr noch am niedern Ufer
kümmernd hin,
hell ist wie die Wasserrose
nimmer euch der Sinn:
05 wo sie schwebt auf dunklen Fluten,
fest zugleich darin,
hangt ihr dumpf in Angstgebüschen
ohne Weltgewinn.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Treibt ihr noch am niedern Ufer
  • Details: V. 01 Direktkorrektur: doch → noch
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 03
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (**)

Vor Himmels Röte schmilzt …*

Vor Himmels Röte schmilzt
metallene Wandung des Hauses,
und in den Kammern quillt
den Siechen ins geborstene Ohr
05 Klageton des Horns,
sodass sie werfen fort die blutigen Laken.

Aber auf der Schwelle hebt der Sänger
lauteren Kelch des Lieds
empor zum Flammenmund, der unersättlich säuft,
10 dass er ihn stille:

wenn die Najaden alle auf dem Trocknen röcheln,
erlischt die Röte überm wüsten Feld;
geronnen deckt Metall, erkaltend,
des Hauses alten Ort,
15 wo das Horn entfiel des Bläsers Lippe
und die Nackten raffen
verkohlte Fetzen ans Gebrest.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Vor Himmels Röte schmilzt
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 04
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (A*)

Streife mit den Schwingen, Vogel …*

Streife mit den Schwingen, Vogel,
nächtiger Täler Hirtenfeuer,
dass die Träumer um die Glut
wachen auf aus Schlummerdünsten
05 warmen Tiers
ins Gestirn des nackten Himmels:
deine weissen Schwingen mildern,
nah herab bewegte Lider
mildern kalter Sterne Brand.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Streife mit den Schwingen, Vogel
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 05
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (**)

Keiner kennt die Pinie wieder …*

Keiner kennt die Pinie wieder,
welche früher Liebe schattend,
welche früher heisser Flamme
schattend warf den Schleier nieder.

05 Keiner kennt den Staubbach wieder,
welcher hoher Liebe schimmernd,
welcher hoher stiller Flamme
schimmernd warf Geschmeide nieder.

Jeder kennt die Sonne wieder,
10 die auf tote Liebe sengend,
auf die Aschenspur der Flamme
sengend stieg zum Tanz hernieder.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Keiner kennt die Pinie wieder
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 06
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (**)

Ichthys

Und bist erwacht du an dem eklen Tisch,
die Strasse draussen kaut und rülpst den Fisch,
der dennoch lebt und glänzt im Element,
im stinkend hier verwesenden Gemisch
05 aus Händlergier und Fluch, Geknirsch
der Strassenbahn:
den Schergen fiel er hin.
Wo sind, die seiner Glorie nahn,
den Meeresthron und schön bewegten Sinn
10 des Flossenspiels im Traume fahn?

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Ichthys
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 07
  • Identisch mit: Typoskripte 1952

Nächtens stürzt der Strom in lauer Woge …*

Nächtens stürzt der Strom in lauer Woge
ins Gemach und reisst von Davids Bild
mit dem abgeschlagnen Haupt in Händen
weg den Vorhang, und Geziefer schwimmt
05 tot herein, der Käfer, Panzer, Spinnen.
Hier noch regen Fühler sich und Flügel,
die der Strom an seidene Tapeten
hängt als ekler Hochzeit Kranzeszierde.
Sie bekleckert, endend, Rumpf des Riesen,
10 Raupe noch zuletzt des Knaben Wange,
siegeshelle, Spülicht, Satz der Woge,
Stromes lauer Woge nächtens im Gemach.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • David und Goliath
  • Details: V. 09 Korrektur: Schau, sie → Sie
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 08
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (A*)

Abend auf der Piazza Colonna

Umgestürztem Becher gleich,
leergetrunken tropft der Himmel,
grün mit letzter Spur der Sonne
auf den Platz, der fieberbleich
05 flüchtet, am Gemäur zu kaun,
geil verbrennt in roten Lichtern
des Theaters, feig sich klammert
an die Wagen: nicht zu schaun
Schlund der Nacht und Morgengraun.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Abend auf der Piazza Colonna
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 09
  • Identisch mit: Typoskripte 1952 (A*)

Wer das Fleisch noch duldet …*

Wer das Fleisch noch duldet,
kennt Begierde nicht.
Wer durch Steppen wandert,
kennt den Delfin nicht.
05 Der ist noch verschuldet
Waldes Zwischenlicht,
wer nicht hellen Meeres
Fluten lieber bricht
und, im Schaume fahrend,
10 Himmeln sich ergibt.
Auf dem Seile wandelt,
wer die Spiele liebt,
hochentrückten Heeres
Sinn und Heissung handelt;
15 nicht ist der verschuldet
Waldes Zwischenlicht:
wer das Fleisch noch duldet,
kennt Begierde nicht.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Wer das Fleisch noch duldet
  • Besonderes: Durchschlag
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 10
  • Identisch mit: Typoskripte 1952

Trennung trägt, die reichgezierte Barke …*

Trennung trägt, die reichgezierte Barke,
zu den Lampen, leuchtend Wiedersehn.
Aus dem grünen Wasser die Delfine
rufen Lockungen, die schillernd wehn:
05 Blasen gelben Glücks, ins Helle steigend.
Dass ich doch vergässe dein Gesicht,
dass ich doch, zur nahen Stunde neigend,
liesse den Delfinen mein Gewicht!
Aber mich trägt, ob sie leck erschiene,
10 Hoffnung fort, die reichgezierte Barke.

Details
Konvolut: Typoskripte Thomas Raeber
  • Trennung trägt
  • Details: V. 08 Tintenkorrektur: höbe auf im Delfin → liesse den Delfinen
    V. 09 Korrektur: lecker schiene → leck erschiene
  • Besonderes: Typoskript mit Tintenkorrekturen (wie Typoskript Kutter)
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 11
  • Identisch mit: Typoskripte Kutter

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Typoskripte Raeber
  • Abend

    Ich sitz am Säulenstumpf der...

  • Abend auf der Piazza Colonna

    Umgestürztem Becher gleich,...

  • Alter Frau Melancholie …*

    Alter Frau Melancholie blühn in...

  • An den toten Sänger

    Verteilt in unzähliger Vögel...

  • Ankunft in der Oase

    Wir sammeln das Harz, das die...

  • Auf der Insel gehn die gestrandeten Schiffer …

    Auf der Insel gehn die...

  • Auf der Schaukel (A*)

    Auf der Schaukel schaut der...

  • Auf der Schaukel (B*)

    Auf der Schaukel schaut der...

  • Das Gewitter

    Der Berg grünt plötzlich auf im...

  • Das Grab

    Wenn aus der mittagstiebenden...

  • Das Haupt unterm Linnen

    Auf der Flucht aus den Gassen der...

  • Das heraufstieg in den Wald …*

    Das heraufstieg in den Wald an...

  • Das Riff

    Schneller, schneller treibt der...

  • Dem der heimlich aus von Tänzern …*

    Dem der heimlich aus von Tänzern...

  • Dem Gedächtnis einer Freundschaft. / An B. K.

    Denkst du noch der Morgengärten...

  • Denkmal am Rhein

    Ueber Grünem schwärzlich schwingt sich die...

  • Denkmal am Rhein. / II. / Für M.

    Was für Tage sind dies, so müde...

  • Der Adler

    Das Bündel, das die Mauerluke...

  • Der Anachoret

    Vom Felsen schwankt ihm am Seil...

  • Der Ballon

    Den schwebenden, den steigenden...

  • Der Baum

    Du tönst mit offener Krone,...

  • Der Baum der roten Beeren

    Purpurn troff der Baum der roten...

  • Der Brunnen

    Fällt mir der Adler, kaum befreit von der...

  • Der Entrückte

    Als der Fischer am Fuss des...

  • Der Eroberer

    Auf dem Gipfel, der in Inseln die...

  • Der Fischer

    Wechselt nicht der Fischer Steg...

  • Der Flüchtling

    Der Gruss des Flüchtlings hallt...

  • Der Gang

    Wer den finstern Gang betritt am...

  • Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt…

    Der Herzgesang, der aus dem...

  • Der Hirt

    Ins Linnen gehüllt des makellosen Gewandes,...

  • Der Mond

    Trank der Mond, in Dunst...

  • Der Nachmittag

    Fontäne der Blüten, aus der...

  • Der Pfau

    Sachte setzte der Pfau einen Fuss vor...

  • Der Schläfer

    Was zwitscherst du, Vogel, dem...

  • Der Schuh

    Wenn er auch streift an die...

  • Der Schwan

    Wenn er tunkt das Haupt ins...

  • Der Sommer ist erkannt …

    Der Sommer ist erkannt, am End...

  • Der Spiegel

    Zum Kreis der Engel vom Grund der...

  • Der Stein

    Verborgen den Brüdern, im innern...

  • Der Sturz

    Die Flöte rief, als wir noch...

  • Der süsse Quell

    Du stürzest den Mund ins salzige...

  • Der Trauerbaum

    Ohne Träne steht im Trauerbaum...

  • Der Trunk

    Als er vom Heerfeld, das lag...

  • Die beiden Bäume

    Kränze der Pilger in den Kronen...

  • Die Belagerung

    Die Brandung des Schluchzens...

  • Die Blume

    Der vom Strand zur Stadt die...

  • Die Blume II

    Von der finsteren Treppe trittst...

  • Die Brandung

    Quelle springt dem Meere kindlich zu,...

  • Die Entführung

    Den Falken, den er eben gekauft,...

  • Die Fische

    Nur zuweilen streifen tief die...

  • Die flüchtige Taube

    Verirrte Taube weckt den Schläfer und...

  • Die gefällte Eiche

    Wie der Wipfel sinkt der lichten...

  • Die Harfe

    Ueber dem wehenden Klang...

  • Die Jagd

    Hängen Waldes Schattennetze...

  • Die Landung

    Endlich nahe dem Ufer hebt der in...

  • Die manche Wolke hüllt und lässt und stillt …*

    Die manche Wolke hüllt und lässt...

  • Die Maske

    Mit der Höhle des Augs sah dich...

  • Die Nachtreise

    Da der letzte der Brüder trat aus dem...

  • Die Oase

    Hinein führt über die letzte...

  • Die Schwestern

    Schlaftrunken stürzen die...

  • Die Taube trägt die heilige Ampulle …

    Die Taube trägt die heilige...

  • Die verwandelten Schiffe

    Hängen über den Dolden des...

  • Die Wallfahrt der Piraten

    Aus dem Ufergebüsch kommen sie...

  • Die Wolken

    Die grossen dem Meer entglittenen Wolken...

  • Dionysos

    Panther und Löwe schütteln die...

  • Dort aber, dort aber glüht …*

    Dort aber, dort aber glüht deines...

  • Eine schwere Dolde lässt ...

    Eine schwere Dolde lässt von den...

  • Elegie

    Allzu blau noch spannt sich der...

  • Elegie

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem...

  • Gefangener der Tiefsee riss sich los …*

    Gefangener der Tiefsee riss sich...

  • Glanz im unbefleckten Osten …*

    Glanz im unbefleckten Osten: wie...

  • Hochaltar von St. Peter

    Hände vierer Gründerväter heben...

  • Ichthys

    Und bist erwacht du an dem eklen...

  • Im falschen Spiel von Strom und Nebel lechzt …

    Im falschen Spiel von Strom und...

  • In die Tiefe, wo das Chaos braust …*

    In die Tiefe, wo das Chaos...

  • In Fesseln

    Der singt in den Fesseln, der...

  • Irrgeworden vor dem Ueberhellen …*

    Irrgeworden vor dem Ueberhellen...

  • Keiner kennt die Pinie wieder …*

    Keiner kennt die Pinie wieder,...

  • Kröte und Pelikan

    Sträubte wandelnd Tier Gefieder,...

  • Kühle tropft auf die Blume schwimmend im Glutsee …*

    Kühle tropft auf die Blume...

  • Mendrisiotto / Ode von Kuno Räber / 1.

    Soll ich nicht der lobenden Worte Fülle...

  • Mendrisiotto / Ode von Kuno Räber / 2.

    Auch du, Clivio, harrtest und...

  • Mendrisiotto / Ode von Kuno Räber / 3.

    Gibt es denn Winter, mein Herz,...

  • Nächtens stürzt der Strom in lauer Woge …*

    Nächtens stürzt der Strom in...

  • Nimmer fand ich die Rose ...

    Nimmer fand ich die Rose, solang...

  • Nur Bedrängnis statt erhofften …*

    Nur Bedrängnis statt erhofften,...

  • O der Schlinge entwunden …*

    O der Schlinge entwunden, dem...

  • O dieses Tages schnell geschmolzne Zeit …*

    O dieses Tages schnell...

  • Ob ich in dem Berge gehe jahrlang …

    Ob ich in dem Berge gehe jahrlang brennt...

  • Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten …

    Obgleich die Tore dröhnen in die...

  • Oestliches Liebeslied

    Kennst Du mich, der eh dich...

  • Reiner, reiner ist heut dieser Lohn …*

    Reiner, reiner ist heut dieser...

  • S. Maria della Vittoria

    O dem Bogen sanft entschimmert...

  • Schwemmt der Fluss aus hohen, kaum gefurchten …*

    Schwemmt der Fluss aus hohen,...

  • Schwillt und mündet ins Meer der Strom …

    Schwillt und mündet ins Meer der...

  • Sonett.

    Warum hast du den Weg so schnell...

  • Sonett. / Dem Bruder

    Warum hast du den Weg so schnell...

  • Streife mit den Schwingen, Vogel …*

    Streife mit den Schwingen, Vogel,...

  • Treibt ihr noch am niedern Ufer …*

    Treibt ihr noch am niedern Ufer...

  • Trennung trägt, die reichgezierte Barke …*

    Trennung trägt, die reichgezierte Barke, zu den...

  • Tritt hinab nun nach den Führern …

    Tritt hinab nun nach den Führern...

  • Vergänglich ist auch dieses Bildnis, kaum …*

    Vergänglich ist auch dieses...

  • Von den Gipfeln ist die fremde Taube ...

    Von den Gipfeln ist die fremde...

  • Vor dem offen auf den Strand geleerten …

    Vor dem offen auf den Strand...

  • Vor Himmels Röte schmilzt …*

    Vor Himmels Röte schmilzt...

  • Votivbild

    Aus dem Mund des Knaben die Taube...

  • Wäre dieser Strom doch schon erhoben …

    Wäre dieser Strom doch schon...

  • Was ist im trüben Moor das Reinere …

    Was ist im trüben Moor das...

  • Wenn du nicht vermagst das Unlenkbare zu lenken …

    Wenn du nicht vermagst das...

  • Wer da Gold wirft durch das Fenster des Armen …

    Wer da Gold wirft durch das...

  • Wer das Fleisch noch duldet …*

    Wer das Fleisch noch duldet,...

  • Wer in das Totenreich vermessene Fahrt …

    Wer in das Totenreich vermessene...

  • Wie die aufgebrochne Rose …*

    Wie die aufgebrochne Rose brennt...

  • Wirr fährt hin und her der Vogel …*

    Wirr fährt hin und her der Vogel...

  • Wo denn anders ist dieser Strauch ...

    Wo denn anders ist dieser Strauch Reinen...

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