Kein Datum ! . . . ( 03.07.1953 *)

Der Pfau

Sachte setzte der Pfau einen Fuss vor den andern und zog den Schweif knisternd hinter sich her auf dem Geländer, bis er an die Stelle kam, wo das Gebüsch wuchernd in den schwarzen Garten hereinbrach, mit dem Gezweig voller Düfte sich den Eintritt erzwang: Bis er dorthin kam, Kopf und Krone hob, zögerte erst und dann anhielt, sodass sein Schweif, einen Augenblick blinkend, vom Geländer hinabfiel und dann sich barg in den Zweigen.

02 Erschreckt nun hob sich ein Wind aus dem Busch, stob ein purpurner Faltersturm in den Glanz, der aus der Zweige Überhang aufging: Der Pfau schlug das Rad in die Nacht.

  • Details:

    Korrektur: hinabfiel, → hinabfiel

  • Besonderes:

    Durchschlag

  • Letzter Druck: Die verwandelten Schiffe 1957
  • Textart: Prosagedicht
  • Datierung: ohne Datumsangabe
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_003
  • Seite / Blatt: 10
  • Identisch mit: Die verwandelten Schiffe (außer Absatzeinteilung)

Inhalt: Typoskript-Durchschläge zu 114 Gedichten (2 Endfassungen)
Datierung: 1943/44-1954
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Publikation: Die verwandelten Schiffe (20 Gedichte), Verstreutes (10 Gedichte)
Signatur: E-01-A-02 (Schachtel 110)
Herkunft: Sammlung Thomas Raeber (Bruder)

Kommentar: Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen

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