Kein Datum ! . . . ( 30.12.1950 *)

Vom Westen drängt das Reinere herüber …*

Vom Westen drängt das Reinere herüber
so stark, ob es auch schwindet, in den Traum,
dass es die Trübnis spellt des schwarzen Soges<,>
der jede Kraft in Mittnachttiefe zieht.
05 Wo ist das Künftige stärker als Vergängnis?
Da in den Wolkenspalten bleibt das Licht
dem Zug der Wetter klarheitswärts enthoben
und Donner tönen vor den Regenschauern
noch unterhalb der Bergesgipfel, die,
10 wie hoch auch, nimmer rühren ans Gewölbe.

  • Details:

    Ergänzung der Umlaut-Zeichen mit Bleistift und Tinte (außer V. 07)
    V. 01 Korrektur mit Tinte: Reine Reinere;
    V. 03 mit Tinte verdeutlicht: Soges
    V. 07 Emendation: klarheitswarts → klarheitswärts; übrige Textzeugen: klarheitwärts

  • Besonderes:

    Typoskript; drittes von 6 zu einem Zyklus versammelten Gedichten (2 Bll)

  • Letzter Druck: GESICHT IM MITTAG 1950
  • Textart: Verse
  • Datierung: pauschal (Konvolut)
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: A-5-c/02_016
  • Seite / Blatt: 01 (unten)
  • Identisch mit: GESICHT IM MITTAG

Inhalt: 22 Typoskripte zu 21 Gedichten (13 Endfassungen)
Datierung: 1950/1951
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 16 Dossiers
Publikation: Gesicht im Mittag (3 Gedichte), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/02 (Schachtel 34)
Herkunft: Rote Mappe 1951 G

Kommentar: Dossier 16: Sammlung von 6 Gedichten, vermutl. im März / Mai 1950 entstanden; Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen

Typoskripte 1951 (alph.)
(Total: 22 )
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