Lieber Herr Raeber,
01 zwischen dem schweizer Landessprachenproblem (auf das ich natürlich immer wieder stosse), den Anrufungen der See und vieler Städte (in der Tat steht "Frankfurt" für sich), und den mir unzugänglichen alemannischen Gedichten hin und her gehend, komme ich zu keinem Konzept eines Buches. Das ist natürlich kein ästhetisches Urteil. Vielmehr sind mir viele Ihrer Gedichte "einleuchtend", von melancholischer Unmittelbarkeit. Nur – das hilft mir und damit Ihnen nicht weiter. Ich muß leider absagen. Ich hoffe, Sie nehmen das mit bitterer Gelassenheit hin, und grüße Sie als
Ihr Hans Altenhein