Sehr geehrter Herr Doktor Raeber,
01 Herr Dr. Peter Keckeis in Küsnacht-Zürich war so liebenswürdig, mir Gedichtmanuskripte von Ihnen vorzulegen. Wie Sie von Ihm vielleicht schon wissen, habe ich einiges für meine Zeitschrift hier behalten. Fürs erste erscheint nun im Märzheft (das dieser Tage ausgeliefert wird) Ihr Gedicht "Auf der Insel gehn die gestrandeten Schiffer …". Anderes folgt in den weiteren Heften. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Veröffentlichungen eine kleine Freude zu bereiten, und ich hoffe auch, dass Ihnen meine Zeitschrift gefällt. Belege des Märzheftes werden Sie in den nächsten Tagen erhalten.
02 Leider kann ich nur sehr kleine Honorare bezahlen (und auch diese nur dank freundlicher Unterstützung durch eine Stiftung). Für das Gedicht im Märzheft stehen Ihnen 10 SFr. zu. Darf ich Sie vielleicht bitten, mir noch zu melden, ob ich Ihnen diesen Betrag nach Tübingen senden soll oder an eine Schweizer Adresse, oder ob ich ihn einfach vorläufig zu ihren Gunsten auf meinem "Hortulus"-Konto soll stehen lassen? Ich kann das ganz richten, wie es Ihnen am angenehmsten ist.
03 Und wenn Sie mir neue Manuskripte senden wollen, wird mich das jederzeit freuen.
Mit den freundlichsten Grüssen bin ich immer
Ihr sehr ergebener
Hans Rudof Hilty