Sonntag, 16 März 1952

Dunklen Bluts Rubinenblume …* (E)

Dunklen Bluts Rubinenblume
breitet abseits ihren Kelch, 
ihre Blätter weit zur Schale: 
ganz in Busch und Dorn verborgen 

05 Doch sie füllt mit schwerem Duft 
Mittagsgartens Sonnenplane, 
wogt empor an Lilienhüften 
überduftet alle Rosen. 

In der Nachtverzweiflung Retter, 
10 scheucht des Gartens Alb die Blume, 
schon den Morgenstern beschwörend: 
ganz in Busch und Dorn verborgen.


Blatt 05 (A-5-c_03_014.jpg)

E

Dunklen Bluts Rubinenblume

breitet abseits ihresn Kelchs,

Blätter

sinnend↓ihre Blätter
sinnend  weit zur Schale rund¿:

ganz in Busch und Dorn verborgen 

Doch
05 Und sie füllt mit schwerem Duft

Mittagsgartens Sonnenplane,

↓überduftet alle Rosen,↓

↑wogt empor aus Lilienhüften.↑

In der Nachtverzweiflung Retter,

scheucht ders Gartens
10 scheucht ders Ruch des Gartens

wirren Träumer,

Tra Alb die Blume,

schon den Morgenstern beschwörend:

ganz in Busch und Dorn verborgen.

16.3.52

  • Details:

    V. 07/08: Vertauschung der Zeilen

  • Besonderes:

    Verso: abgebrochenes Typoskript (Wie doch fallen jäh die Flammen), durchgestrichen

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Strophen: ja
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-c/03_006
  • Seite / Blatt: 05

Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD

Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften

Weitere Fassungen

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