Dienstag, 20 Mai 1952

Hochaltar von St. Peter (A)

Hände jener vier, die sehen, heben
Thron empor in Prunk der Engelwolken,
heben also, dass der Sturm des Blicks 
schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt, 
05 himmlisches Geschmeide selber schon. 
Keiner wagt ihn, ob sich jeder auch 
Herrscher dünkt im Herzen, zu ersteigen. 
Fürchtend, dass er an so hohem Ort, 
ganz verwandelt, wandelte die Welt 
10 in die Himmelssphären, und so, taumelnd, 
stiesse den Palast in Schutt ohn Antlitz.


Blatt 01 (A-5-c_03_050.jpg)

Hochaltar von St. Peter A

Thron im Prunk

Hände heben Thron im
jener vier, die sehen, heben

Thron empor in Prunk der Engelwolken,

heben also, dass der Sturm des Blicks

schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt,

05 himmlisches Geschmeide selber schon.

Keiner wagt ihn
Keiner wagt es¿, ob sich jeder auch

Herrscher dünkt im Herzen, zu ersteigen.

Fürchtend, dass er an so hohem Ort,

ganz verwandelt, wandelte die Welt

10 in die Himmelssphären, und so, taumelnd,

stiesse den Palast in Schutt ohnen Antlitz.

20.5.52

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-c/03_020
  • Seite / Blatt: 01

Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD

Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften

Weitere Fassungen

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