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Mo Mondesglocke Lam Klang ist
Mond isdie oss die Lampeist
Mond ist gross die Lampe uns entzündet,
Glocke giessend l
Mond ist gross als Lampe uns entzündet,
Glocke giessend lichten Klang ins Ried;
wo die Vögel, halb im Schlafe, plätschern
dröhnt sie bald mit Fülle Lichts ums Haupt:
schwebt uns ald die
05 von des Tages wirrem Weg bestaubt,
mögen selbst wir in der Quelle plätschern
lechzen wim nächtigen
lechzen wir befreit im Quell zu plätschern,
und zu lassen fürs Gebirg das Ried,
wo sich jäh der nackte Busch entzündet.
Seine Flamme, Mond verdrängend, kündendet
10 jenen Vogel, der sich selbst verbrannt:
nahe
seine Ankunft mit entblössten Füssen
wir erflehen, dass uns selbst erneut
Phönix, sammelnd Glieder, die zerstreut,
r Asche rings dass
rings aus Asche, mit behenden Füssen,
15 wir uns, wenn uns Haut und Haar verbrannt,
nahn der Ödnis, die den Gipfel kündet.
14.5.52