FALLSCHIRMSPRINGER

Die Fallschirmspringer
schlingern in den Drehwindwirbeln und sind
erst unten am Boden
nüchtern. Die Boote
05 sind leck, und die Inselbewohner
vermissen das Wissen,
Boote zu bauen, nicht mehr.

Die Fallschirmspringer
bringen die weißen
10 Zelte. Aufgerichtet
riechen sie nach den Gewürzen, welche die Priester
gemischt für das Fest
der gefallenen Engel. Die sind,
unten am Boden,
15 schon nicht mehr nüchtern: Geruch
der Gewürze, Trommeln, Trommeln, Gestampf.

  • Letzter Druck: GEDICHTE 1960
  • Textart: Verse
  • Datierung: pauschal (Konvolut)
  • Fassung: Letzte Fassung
  • Strophen: ja
  • Seite / Blatt: 43
  • Textnr.: 038
  • Werke / Chronos: Bd.1, 124

Titel: GEDICHTE
Verlag: Claassen Verlag GmbH, Hamburg (1960)
Druck: Poeschel & Schulz-Schomburgk, Eschwege
Inhalt: 46 Gedichte
Textträger: Broschiertes Oktavbändchen, gelber Umschlag, 56 Ss

Vorstufen: Notizbuch 1955-57, 1957-58, 1958-61, Manuskripte 1957, 1958, 1959-60, Typoskripte 1957
Kommentar: Auslieferung: 29.3.1960; Beschreibung

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