Inhalt: Prosanotate, Briefe, 88 Entwürfe zu 75 Gedichten (15 Endfassungen)
Datierung: 12.11.1950 – 14.12.1951
Textträger: Rotes Notizbuch, liniert, Bleistift
Umfang: 144 beschriebene Seiten
Publikation: Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: C-2-b/04 (Schachtel 79)
Bilder: Ganzes Buch (pdf)
Spätere Stufen: Manuskripte 1948-51, Typoskripte 1948-50, Kutter
Kommentar: 29 Texte rhythmische Prosa, 20 gereimte Gedichte, 14 reine Prosanotate und Briefentwürfe
Deckblatt oben: Kuno Räber, Mitte: Begonnen am 12.11.50
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften
Wer die Schlange schlug
und diesen kargen Hügel trug
der wasserreich in Brunnen:
den preist der Löwe fort
05 noch heut an diesem Ort:
er spendet Quelle,
die aus dem Felsen fliesst
und sich ins Tal ergiesst,
in offne Hände
10 der Pilger dieser Stadt,
die nimmer wissen,
wie nur des Helden Tat
die Schlucht geöffnet
O Schirmer Tag,
der vor die schwarze Öde
sich blinkend warf: // 146
O Held, der Schlange schlug
05 und jetzt, ich wende mich
auf Kamme steht
und mit dem Schild bestimmt
den goldnen Horizont.
Zu deinem Fuss der Bronn
10 speist schon die Stadt
wenn Lorbeer dunkel wiegt
um kargen Stamm,
der mit dem Fächer kühlt
die Stirn des Nachmittags.