O dem Bogen
sanft entschimmert
stösst der Pfeil
Gottentzücken
05 in das Herz, das ganz erhoben
schmerzend Teil
auf der Flammenspitze wimmert.
Die beglücken,
ach wie sind die Wiesen kahl
10 an den dürren Seelenrändern,
mag kein Kelch die Sonne loben.
Reinigend herabgetrieben
steigt das Kind in diesen Wein,
Lächelnd rot im Kelch geblieben,
Feuer, durch das Blut getrieben,
05 trennt es liebenden Verein // 128
herrscht nur über Totenbein
O dem Bogen
sanft entschimmert
stösst der Pfeil
Gottentzücken
05 in das Herz, das ganz enthoben
auf der Flammenspitze wimmert:
eh beglückte,
o wie sind die Wiesen kahl,
an den dürren Seelenrändern
10 mag kein Kelch den Mittag loben.
Reinigend herabgekommen
steigt das Kind in Wundenwein.
Liebesrot im Kelch geblieben,
Feuer durch das Blut getrieben,
15 trennt es, was es angenommen:
Pfeil inmitten bebt,
Schmachtenden belebt,
schmilzt in Kindes Wesen ein.
O dem Bogen
sanft entschimmert
stösst der Pfeil
Gottentzücken
05 in das Herz, das ganz enthoben
auf der Flammenspitze wimmert:
eh beglückte,
heute sind die Wiesen kahl,
an den dürren Seelenrändern
10 mag kein Kelch den Mittag loben.
Reinigend herabgekommen
steigt das Kind in Wundenwein.
Liebesrot im Kelch geblieben,
Feuer durch das Blut getrieben,
15 trennt es, was es angenommen:
Pfeil inmitten bebt,
Schmachtenden belebt,
schmilzt in Kindes Wesen ein.
O dem Bogen
sanft entschimmert
stösst der Pfeil
Gottentzücken
05 in das Herz, das ganz enthoben
auf der Flammenspitze wimmert:
eh beglückte,
heute sind die Wiesen kahl,
an den dürren Seelenrändern
10 mag kein Kelch den Mittag loben.
Reinigend herabgekommen
steigt das Kind im Wundenwein.
Liebesrot im Kelch geblieben,
Feuer durch das Blut getrieben,
15 trennt es, was es angenommen:
Pfeil inmitten bebt,
Schmachtenden belebt,
schmilzt in Kindes Wesen ein.