Datiert: 1953

Der Pfau

Sachte setzte der Pfau einen Fuss vor den andern und zog den Schweif knisternd hinter sich her auf dem Geländer, bis er an die Stelle kam, wo das Gebüsch wuchernd in den schwarzen Garten hereinbrach, mit dem Gezweig voller Düfte sich den Eintritt erzwang: Bis er dorthin kam, Kopf und Krone hob, zögerte erst und dann anhielt, sodass sein Schweif, einen Augenblick blinkend, vom Geländer hinabfiel und dann sich barg in den Zweigen.

02 Erschreckt nun hob sich ein Wind aus dem Busch, stob ein purpurner Faltersturm in den Glanz, der aus der Zweige Ueberhang aufging: Der Pfau schlug das Rad in die Nacht.

  • Details:

    Direktkorrektur: hinter sich → hinter sich her
    Korrektur: hinabfiel, → hinabfiel

  • Besonderes:

    Von Hand datiert: 1953

  • Letzter Druck: Die verwandelten Schiffe 1957
  • Textart: Prosagedicht
  • Datierung: Jahresangabe
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: A-5-c/06_003
  • Seite / Blatt: 10
  • Identisch mit: Die verwandelten Schiffe 1957 (mit Absatz)

Inhalt: 37 Typoskripte zu 37 Gedichten (23 Endfassungen)
Datierung: 1953 (einige Gedichte genauer datiert)
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 4 Dossiers mit je einer Sammlung von Gedichten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (13 Gedichte), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/06 (Schachtel 35)
Herkunft: Beige Mappe 1953 G

Kommentar: Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte

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