Datiert: 1959

Die Dogge

Die Dogge liegt auf der Schwelle
des Kinderzimmers. Geifer
tropft ihr vom Maul. Sie steht
nur auf, wenn die Mutter
05 hereinwill, und sieht sie
an, dass sie wegschaut.

Die Dogge leckt
den Sand im Hof, die geborstne
Schelle schneidet sie in die Zunge. Sie senkt
10 den Kopf; sie will nicht, dass das Blut
dem Kind die Hand besudelt. Die Dogge
wedelt und geht
schwerfällig rückwärts zurück auf die Schwelle.

  • Besonderes:

    2 Durchschläge

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Jahresangabe
  • Fassung: Letzte Fassung
  • Strophen: ja
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: A-5-e/02_036
  • Werke / Chronos: Bd.7, 166

Inhalt: 47 Typoskripte zu 43 Gedichten (16 Endfassungen)
Datierung: 1959
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 51 Dossiers; Dossiers 6/7: Titellisten
Publikation: GEDICHTE (27 Gedichte)
Signatur: A-5-e/02 (Schachtel 38)
Herkunft: Grüne Mappe G 1959

Kommentar: Dossier 8 Titelblatt: Kuno Raeber / LEERUNGSZEIT / GEDICHTE
Doss. 1-5 vermutlich für separate Publikation aussortiert
Doss. 6/7 Titellisten, Bleistift
Doss. 8 Titelblatt: LEERUNGSZEIT / GEDICHTE
Alle Gedichte unterzeichnet: Kuno Raeber, 1959
Gedichte mit Originaltyposkripten (dünnes, durchsichtiges Papier, gefaltet, schwaches Farbband): Nr. 9-11, 21-27
Blätter rechts oben mit Bleistiftkreuz markiert: Nr. 4, 5.

Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen

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