Synopse

(6)
Montag, 09 Juni 1952    (    )

Wechselt nicht der Fischer Floss und Strand …*

Wechselt nicht der Fischer Floss und Strand, 
dass er jenen schönsten fände 
dass er lachend auf die Lände 
zög den Hai, den Traum um Traum berannt? 
05 Bringt das Tau nicht hoch ihn schroffe Wände 
ob ers lang und ächzend riss, 
sich die Zunge blutig biss, 
schafft er’s leicht auf weichem Sandgelände: 
wo das dunkle Maul die Angel griff, 
10 trug der Tiefe Sagenrauschen 
an erstaunten Ohres Lauschen 
Fischers, der nun Träume wachend griff.

In: Notizbuch 1952-54
Mittwoch, 16 Juli 1952    (    )

Der Fischer (A)

Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen schönsten fände,
dass er lachend auf die Lände 
zög den Haifisch, der sein  Boot berannt. 
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände, 
ob er lang auch ächzend riss, 
sich die Zunge blutig biss, 
schafft er’s leicht auf weichem Sandgelände: 
wo das stumme Maul die Angel greift 
10 trägt’s der Tiefe Rauschen 
macht das Ohr des Fischers lauschen: 
der nun Träume wach mit Sinnen greift.

In: Manuskripte 1952
03.08.1952 * (nicht datiert)    (    )

Der Fischer

Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen kühnsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch, der sein Boot berannt?
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch ächzend riss,
sich die Lippe blutig biss,
schafft er's leicht auf weichem Sandgelände:
Wo das stumme Maul die Angel greift,
10 trägt's der Tiefe Rauschen,
macht das Ohr des Fischers lauschen:
der nun Träume wach mit Sinnen greift.

In: Typoskripte Kutter
03.08.1952 * (nicht datiert)    (    )

Der Fischer

Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen kühnsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch, der sein Boot berannt?
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch ächzend riss,
sich die Lippe blutig biss,
schafft er's leicht auf weichem Sandgelände:
Wo das stumme Maul die Angel greift,
10 trägt's der Tiefe Rauschen,
macht das Ohr des Fischers lauschen:
der nun Träume wach mit Sinnen greift.

In: Typoskripte Thomas Raeber
Datiert: 1952    (    )

Der Fischer

Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen kühnsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch, der sein Boot berannt?
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch ächzend riss,
sich die Lippe blutig biss,
schafft er's leicht auf weichem Sandgelände:
Wo das stumme Maul die Angel greift,
10 trägt's der Tiefe Rauschen,
macht das Ohr des Fischers lauschen:
der nun Träume wach mit Sinnen greift.

In: Typoskripte 1952
Datiert: 1952    (    )

Der Fischer (**)

Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen kühnsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch, der sein Boot berannt?
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch ächzend riss,
sich die Lippe blutig biss,
schafft er's leicht auf weichem Sandgelände:
Wo das stumme Maul die Angel greift,
10 trägt's der Tiefe Rauschen,
macht das Ohr des Fischers lauschen:
der nun Träume wach mit Sinnen greift.

In: Typoskripte 1952
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