Kein Datum ! . . . ( 02.07.1953 *)

Der Gang

Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
wo die alten Bilder stehn, der Adler
mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
05 in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er,
selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Besonderes:

    Durchschlag (Lieferung VI, 2.7.1953)

    Markus Kutter an Raeber, 3.11.1953:

    Eine gleiche, beinahe angreifende Präzision <hat> das Gedicht mit dem Gang und der säugenden Wölfin: das ist sehr stark, und in solchen // Sachen erreichst Du Deine eigentliche Stärke. Ich seh nun wirklich langsam den Zeitpunkt gekommen wo Du in Druck gehen musst, in einem Band von etwa 80 – 120 Gedichten …

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: ohne Datumsangabe
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-03-A-01/g
  • Seite / Blatt: 01
  • Identisch mit: Die verwandelten Schiffe 1957

Inhalt: Typoskripte zu 122 Gedichten (7 Endfassungen)
Datierung: 1950 – 1954
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 10 Dossiers: 1/a (I, 17.4.1951), 1/j (Ia, 11.8.1951), 1/d (II, 1952), 1/b (III, 1952), 1/c (IV, 3.8.1952), 1/e V (Dez. 1952), 1/g (VI, 2.7.1953), 1/h (VII, Okt. 1953), 1/f (VIII, Dez. 1953), 1/i (IX, März 1954)
Publikation: Die verwandelten Schiffe (18 Gedichte); Verstreutes (11 Gedichte)
Signatur: E-03-A-01/a-j (Schachtel 147)
Herkunft: Sammung Markus Kutter

Kommentar: Beschreibung. Texte Dossier /a übereinstimmend mit Sammlung Georgi I (Werke 5, S. 28-36)
Wiedergabe: Edierte Texte

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