Synopse

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Freitag, 23 Juni 1950    (    )

Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt …*

Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt
und sanft die Seele aus den Fesseln wirrt,
der wie die Taube auf den Gipfeln girrt: 
wie hätte auch ein reinerer gefunden 
05 das Tor, den wilden Wächter überwunden 
nach ach so vielen kerkerdunklen Stunden? 
Wenn nicht der tiefste Brunnen, aufgespart, 
gesprengt die Schlösser und die Mauern hart, 
aufschiessend Licht und Licht geoffenbart?

In: Notizbuch 1950
Freitag, 23 Juni 1950    (    )

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt …* (A)

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt
und sanft die Seele aus den Fesseln wirrt,
der wie die Taube auf den Gipfeln girrt:
wie hätt er auch die Schmachtende gefunden, 
05 das Tor, den wilden Wächter überwunden
nach, ach so vielen, kerkerdunklen Stunden,
gesprengt die Schlösser und die  Mauern hart,
wenn nicht im tiefsten Brunnen aufgespart:
ein fliessend Licht vom Licht geoffenbart?

In: Manuskripte 1948-51
31.12.1950 * (nicht datiert)    (    )

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt …*

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt
und sanft die Seele aus den Fesseln wirrt,
der wie die Taube auf den Gipfeln girrt:

wie hätt er auch die schmachtende gefunden,
05 das Tor, den wilden Wächter überwunden
nach ach so vielen kerkerdunklen Stunden

gesprengt die Schlösser und die Mauern hart,
wenn nicht im tiefsten Brunnen aufgespart
ein fliessend Licht vom Licht geoffenbart?

In: Typoskripte 1948-50
31.03.1951 * (nicht datiert)    (    )

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt…

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt
und sanft die Seele aus den Fesseln wirrt,
der wie die Taube auf den Gipfeln girrt:

wie hätt er auch die schmachtende gefunden,
05 das Tor, den wilden Wächter überwunden
nach ach so vielen kerkerdunklen Stunden 

gesprengt die Schlösser und die Mauern hart,
wenn nicht im tiefsten Brunnen aufgespart
ein fliessend Licht vom Licht geoffenbart?

In: Typoskripte Thomas Raeber
17.04.1951 * (nicht datiert)    (    )

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt …*

Der Herzgesang, der aus dem Innern schwirrt
und sanft die Seele aus den Fesseln wirrt
der wie die Taube auf den Gipfeln girrt:

wie hätt er auch die Schmachtende gefunden
05 das Tor, den wilden Wächter überwunden
nach ach so vielen kerkerdunklen Stunden

gesprengt die Schlösser und die Mauern hart,
wenn nicht im tiefsten Brunnen aufgespart
ein fliessend Licht vom Licht geoffenbart?

In: Typoskripte Kutter
Typoskripte 1948-50 (alph.)
(Total: 111 )
Typoskripte 1948-50 (Datum)
(Total: 111 )
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