Donnerstag, 22 Juli 1948

Im Zwielicht erkennt er die Stadt …* 2. (b*)

Im Zwielicht erkennt er die Stadt,
da er vom Berge herabkommt.
Jenseits der Kuppeln
schieben Wolken sich stumm
05 an vertrocknete Hügel:
es droht wohl Gewitter.
Die Strasse zieht ihn nach innen:
Strom ohne Scheidung,
treibt ins Becken der Lust.
10 Gelächter und Rufe.
Herab aus dem starren Gewölk
kreisen gläserne Vögel.
Zecher greifen und werfen
sie lachend in Scherben.
15 Nicht hört er das Klirren
im überlauten Gebraus.

  • Besonderes:

    2  Durchschläge (datiert) mit Tipkorrekturen

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Signatur: A-5-b/04_057
  • Seite / Blatt: 02 (unten)

Inhalt: Druckfahnen zu Gesicht im Mittag (Dossier 1) und 124 Typoskripte zu 67 Gedichten (28 Endfassungen)
Datierung: 16.12.1945 – 1950
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 65 Dossiers mit Durchschlägen
Publikation: Gesicht im Mittag (12 Gedichte), Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: A-5-b/04 (Schachtel 33)
Herkunft: Gelbbraune Mappe Gesicht im Mittag; Dokumente mit Büroklammern zusammengeheftet (entspr. Dossiers)

Kommentar: Weitgehend deckungsgleich mit Typoskripte1948-50Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte (ohne Doss. 1)

Weitere Fassungen

Typoskripte 1945-50 (alph.)
(Total: 124 )
Typoskripte 1945-50 (Datum)
(Total: 124 )
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