Nymphe, geheim durch
Aeste des Nachts
schimmernd herüber:
Leise blähen
05 auf die Winde
weisses Glänzen
deiner Schleier.
Tanzend und im
Steigen prächtig
10 scheinst du mir in
diesen Garten,
in von Zweigen
überhangnen,
träumedunklen,
15 schwanken Schlummer.
Willst du mich in
Nachtlust locken,
Gleissnerische,
aus dem Schlaf,
20 in der Tänze
Funkelwonne,
wo du ringsum
streust Gespinste,
silberwallend,
25 und verdunstend
dich den Weiten
schauernd gibst? // 02
Auf schon quillt der
Rätselsaft
30 wogenwild aus
meinem Innern.
Bin ich Strahl denn,
Lichtfontäne,
Gaukler dir und
35 Widerpart?