(St. Michael) Die Geburt
Die Flut schluckt gierig die Schiene
Die Flut schluckt gierig die Brücke,
die Schiene
zu spät, um den letzten Zug
Zug mit zu greifen. Einsam DasDieWeib
Zug mit zu greifen. Einsam vergessene
kreischt das Weib auf der
Schwangere
leeren¿ kreischt auf der leeren
05 Terrasse, zerknüllt
die Tischtücher, Es gebiert
ihr Kind auf der Holzbank. Das Blut
ruft tropft auf das Pflaster und ruft
mit dem Geschrei des Kindess
10 in denie versiegenden verebbenden Wirbel.
Sie reissen aus seinem den Hubschrauber //
aus seinem
Gleis den Hubschrauber
Gleis einmal und zweimal.
Dennoch steigt er am Ende
wieder und steht in der Höhe geringer
15 Höhe und lässt
einen geschickten Engel nieder
und zieht die Wöchnerin aus dem
Geschrei
und derm Lache¿ Blut mit dem Kind
über die Wirbel hinauf.
20 Trägt sie zur Menge, die am Ufer
winkt. Eben ehe die Flut,
immer gierig, nach der Brücke, der InselSchiene,
reinen Gewissens, immer gierig, das Gasthaus //
„Zur Meersicht“ und die Insel
25 ganz und reinen Gewissens verschluckt.
und unter Rülpsen hinabschlingt.
10.I. 1959