Grundriss eines Gesprächs
01 Teresa. ihre Mutter, ihre Basen Ana,
Ines, dann Juana, ihre Nichten Leonora
und Maria.
02 Die Szene in einem Zimmer, das mit zwei
Fenstern auf einen Klostergarten hinausgeht,
aus dem Flöten und Tamburine herauf klin-
gen. Dazu der Gesang einer Romanze.
03 Teresa erzählt vom Leben der Wüstenväter,
ihrer Kleidung, Speise, unendlichen Einsam-
keit, ihrem Schweigen. So war es möglich, dass
↔ Elias ↑Gott↑ nicht im starken Wind, nicht im
Erdbeben, nicht im Feuer, sondern aus
stillem Säuseln anredete.
04 (Hier vielleicht fällt von unten die Ro-
manze ein) Darauf Teresa weiter: hier ist
es laut, alles voll Unruhe, und¿ unvermeidlich
die vielen Besuche, die Freunde, die von
der Stadt kommen, zu empfangen: die Ge-
fahr des Sprechzimmers, die Qual des
Sprechzimmers. //
05 Darauf Maria, entflammt von der Rede der Tante:
nimmt ihre Worte auf, schildert begeistert
ein Leben in der Stille, wie sie es sich für sich
und die Schwestern denkt, schlägt vor,
dass sie zusammen wegziehen und nach der
Art der Eremiten leben.
06 Teresa zögert, hat Bedenken wegen des Neides,
der andern, des Mangels an Geld usw.
Maria hält bleibt fest, sie und Leonora
versprechen, ihr Erbteil dem Werk zur Ver-
fügung zu schenken, das Gold, das ihre
Brüder aus Mexiko und Peru schicken (?).
Triumphgesang der Teresa.
07 Draussen ist es tiefe Nacht.
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08 Andere Szene des Gesprächs:
09 Teresa und ihre Schwester inm einem
Zimmer, Teresa in einer Wiege der kleine Säug-
ling Marias. Plötzlich tritt Teresa an die
Wiege, nimmt das Kind, legt es setzt sich, und //
legt es auf ihren Schoss und bedeckt es mit
ihrem Schleier. Ihre Augen schauen weg aus
dem Raum, sehen den Himmel. Sie
spricht von der Herrlichkeit, die sie sieht,
von dem Empfang, den die Geister dem Kind
bereiten. Dann steht sie auf und geht mit
dem verhüllten Kind weg. Jetzt auf einmal
merkt die Mutter, worum es sich handelt,
stürzt auf sie und schreit: Warum sagst
du mir nicht, dass mein Sohn tot ist?
mit dem Hintersinn: dass du ihn getötet
hast?
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10 Dritte Szene: siehe hinten
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