Synopse

(7)
Dienstag, 20 Mai 1952    (    )

Steiler Thron aus Prunk der Wolke hängt …*

Steiler Thron aus Prunk der Wolke hängt, 
Hände halten ihn der vier, die sehen: 
tragen sehend, dass der Sturm des Blicks 
schweren Stuhl erleichtert: ja er schwebt 
05 herabbeschwornes 
himmlisches Geschmeide über sie. 
Keiner wagt mehr, ob sich jeder auch 
im Herzen Herrscher dünkt, ihn zu ersteigen. 
Fürchtend, dass er an so hohem Ort 
10 wandelte die Welt in Himmelssphären, 
Stabes Träger, und so, taumelnd, 
stürzte der Palast in Schutt ohn Antlitz.

In: Notizbuch 1952-54
Dienstag, 20 Mai 1952    (    )

Hochaltar von St. Peter (A)

Hände jener vier, die sehen, heben
Thron empor in Prunk der Engelwolken,
heben also, dass der Sturm des Blicks 
schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt, 
05 himmlisches Geschmeide selber schon. 
Keiner wagt ihn, ob sich jeder auch 
Herrscher dünkt im Herzen, zu ersteigen. 
Fürchtend, dass er an so hohem Ort, 
ganz verwandelt, wandelte die Welt 
10 in die Himmelssphären, und so, taumelnd, 
stiesse den Palast in Schutt ohn Antlitz.

In: Manuskripte 1952
Mittwoch, 21 Mai 1952    (    )

Hochaltar von St. Peter (B)

Hände vierer Gründer-Väter heben
Thron empor in Tanz der Wolken, Geister,
heben mühlos, da der Brand des Blicks 
schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt, 
05 himmlisches Gerät schon selber, dass 
keiner wagte, ob sich jeder auch 
Herrscher dünkt im Haupt, ihn zu besteigen. 
Fürchtend, dass er an so hohem Ort, 
ganz erhoben, höb empor die Welt 
10 in die Himmelssphären und die schwere 
stürzte rückwärts in den Schutt ohn Antlitz.

In: Manuskripte 1952
03.08.1952 * (nicht datiert)    (    )

Hochaltar von St. Peter

Hände vierer Gründerväter heben
Thron empor in Tanz der Wolken, Geister,
heben mühlos mit dem Blick, der stärker 
als die Hand, den schweren Stuhl: er schwebt,
05 himmlisches Gerät schon selber, dass
keiner wagte, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Haupt, ihn zu besteigen.
Fürchtend, dass er, an so hohen Ort
ganz erhoben, höb empor die Welt
10 in die Himmelssphären und die schwere
stürzte rückwärts berstend in den Schutt.

In: Typoskripte Kutter
03.08.1952 * (nicht datiert)    (    )

Hochaltar von St. Peter

Hände vierer Gründerväter heben
Thron empor in Tanz der Wolken, Geister,
heben mühlos mit dem Blick, der stärker 
als die Hand, den schweren Stuhl: er schwebt,
05 himmlisches Gerät schon selber, dass
keiner wagte, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Haupt, ihn zu besteigen.
Fürchtend, dass er, an so hohen Ort
ganz erhoben, höb empor die Welt
10 in die Himmelssphären und die schwere
stürzte rückwärts berstend in den Schutt.

In: Typoskripte Thomas Raeber
Datiert: 1952    (    )

Hochaltar von St. Peter (A*)

Hände vierer Gründerväter heben
Thron empor in Tanz der Wolken, Geister,
heben mühlos, da ihr Brand des Blicks
schweren Stuhl erleichtert: ja, er schwebt,
05 himmlisches Gerät schon selber, dass
keiner wagte, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Haupt, ihn zu besteigen.
Fürchtend, dass er, an so hohen Ort
ganz erhoben, höb empor die Welt
10 in die Himmelssphären und die schwere
stürzte rückwärts in den Schutt ohn Antlitz.

In: Typoskripte 1952
Datiert: 1952    (    )

Hochaltar von St. Peter (B*)

Hände vierer Gründerväter heben
Thron empor in Tanz der Wolken, Geister,
heben mühlos mit dem Blick, der stärker 
als die Hand, den schweren Stuhl: er schwebt,
05 himmlisches Gerät schon selber, dass
keiner wagte, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Haupt, ihn zu besteigen.
Fürchtend, dass er, an so hohen Ort
ganz erhoben, höb empor die Welt
10 in die Himmelssphären und die schwere
stürzte rückwärts berstend in den Schutt.

In: Typoskripte 1952
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