Schnell hinweg hebt sich der Kiel // 146
über den Lenker, den vom Steuer warf der
grosse Vogel, der vorm Monde flog,
schweren Flügels in die Woge,
05 trägt die Schläfer auf den Bänken
leise dorthin, wo des Eilands Ufer deckt
mit dem Kies Gebein der vielen Schiffer,
die zur Nachtzeit früher hieher fanden stumm.
Wohin treibt das lose Steuer,
wenn den Lenker stürzt der grosse Vogel,
der vorm Monde schattend niederflog,
ihn hinabstiess in die stumme, dunkle Wechselwoge?
05 Während dort im Schiff die Brüder schliefen?
Schon der Insel schlafen sie entgegen, schon
den Kieseln, die mit Knochen glänzen,
aller jener, die zuvor schon liefen,
nächtens, schlafend, auf dem Strand.
Schnell hinweg, nicht achtend, treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
schwer vom Monde mit den Flügeln sinkend,
abwärts in die regsam ungerührte Woge,
05 schnell hinweg trägt er die Schläfer auf den Bänken,
dorthin, wo des Eilands Ufer deckt
mit dem Kies Gebein der vielen Schiffer,
die zur Nachtzeit früher fanden her in Stille.
Wenn den Lenker stiess der Schattenvogel,
der vom Monde langsam niedersank,
abwärts in die regsam unbewegte Woge:
wohin treibt das lose Steuer,
05 wenn die Rudrer auf den Bänken schlafen?
Nahe treiben sie den Kieseln,
die mit aller jener Knochen glänzen,
welche eh schon liefen auf den bösen Strand in Stille.
Schnell hinüber treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
– stürzend mit den Flügeln, schwer vom Mond, –
abwärts in die dumpfe Woge,
05 schnell hinüber trägt der Kiel die Schläfer,
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln
die Gebeine aller, welche früher
liefen auf das Riff in Wintermondesstille.
Wenn den Lenker stiess der Vogel,
der vom Monde langsam niedersank
abwärts in die regsam unbewegte Woge:
wohin treibt, wenn auf der Bank die Rudrer
05 schlafen, wohin treibt das lose Steuer?
Dort erglänzen heller in den Kieseln
aller jener Knochen, welche früher
liefen auf das Riff in Mondes Stille.
Schnell hinüber treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel
– stürzend aus dem Mond mit schweren Flügeln –
schweigend in die winterstille Woge,
05 schnell hinüber trägt der Kiel die Schläfer,
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Mondes Winterstille.
Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel
– stürzend aus dem Mond mit Schattenflügeln –
schweigend in die winterstille Woge,
05 schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.
Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
stürzend aus dem Mond mit starren Flügeln,
schweigend in die winterstille Woge.
05 Schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer
auf das Riff, wo glänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.
Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
stürzend aus dem Mond mit starren Flügeln,
schweigend in die winterstille Woge.
05 Schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer
auf das Riff, wo glänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.
Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
stürzend aus dem Mond mit starren Flügeln,
schweigend in die winterstille Woge.
05 Schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer
auf das Riff, wo glänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.
Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel,
stürzend aus dem Mond mit starren Flügeln,
schweigend in die winterstille Woge.
05 Schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer
auf das Riff, wo glänzen unter Kieseln
die Gebeine jener, welche früher
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.