Sie tragen
Schwarz weinst du, der Glanz deiner Tränen
wirft die glänzenden wieder, die Tränen
der Feste:
die Perlen, Sum¿ der Weihegewänder,
wenn sie singend dir nahn:
doch den
05 doch ihr Gesang überwindet¿ summt
das Summen der Hummeln,
der Pfeilwolken, die herziehen über die
Mauern:
wie du dich wendest, sinken sie, eh ihr
Stachel getroffen,
sinken sie ab vor deinem gewendeten
Antlitz,
das schwarz weint auf der Höhe der Mauer
1.7.53 //
10 Ab sinken die Pfl Pfeile, fallen geblendet
im Sturz beglänzt von deinem dunkel
weinenden Antlitz,
vom Glanz deiner (wunderbar) strömenden
Tränen
Wenn sie dir jubeln empor auf deinen
Turm,
15 (selber in perlenbestickten Gewändern)
steigt weht der Rauch ihres Flehens zu
dir empor, doch durch die Wolke glänzen
die Tränen und schrecken blenden die Pfeile,
der sodass sie fallen nieder vor deinem
20 dem Ebenholz deines weinenden Antlitzs.
Glänzen über den gewendeten Panzern der
Feinde, über dem goldnen Gewaändern //
der Priester, den bunten des Volkes:
Tränen auf schwarzer Wange
25 der hoch auf dem Turm einsamen Mutter.
7.7.53