Traumtag, Entfernung aus dem Wirkli-
chen, das nicht wirklich ist. Wirklich nur
ist die Weide am winterlichen Wasser.
Die Urweide und das Urwasser. Gibt es
das? Jenen Ort, wo die Dinge eins sind
im Eigentlichen und zugleich unter-
schieden. Die Möwen und der Rauch.
O das ist einsam, das ist die Ent-
fernung des Traumtags des Traum-
tags von dem Wirklichen, das nur Schein
ist. Aber schöner Schein. Darin alles
Wahre erscheint. In der Weide am Was-
ser in¿ die Urweide. Und im Winter
dieser Winter, der am Anfang steht, der
in der Mitte ist. Wo immer Winter ist.
Der Winter ist das Reine. Die Ent-//
hüllung und die Starre
hüllung und die Starrheit der Ent-
hüllung. Dass da ist nichts mehr,
das ablenkt, das einen Zweifel lies-
se, wie unwichtig alles ist, was
se, wie unwichtig alles ist, dass wir
sehen. Denn das Unsichtbare wird
ahnbar in der ödesten Landschaft.
Denn das Unsichtbare wird ahn-
bar, wo wenig mehr ist. Was
hilft es reden von Bäumen und
Früchten, von den silbernen Bergen,
von den Flüssen: wenn das alles nicht
ist, nicht ist im Vergleich zu
dem Einen, das schweigt und
sich nicht bewegt, das nicht ist,
weil es keine Eigenschaft hat und
keine Strebung. Dieser un-
endliche, überseiende Grund, das
unzugängliche Licht.
2.1.50