Donnerstag, 25 Mai 1950

Schwemmt der Fluss aus hohen kaum gefurchten …*

Schwemmt der Fluss aus hohen kaum gefurchten
Tälern in die alten tiefen mich
dieser Lust zurück: und stets noch duften 
Wiesen, wo der Fallende nicht tiefer, 
05 vom hohen Ort gestürzt, nicht tiefer fällt: 
immer hält ihn dieser Täler schlummernd 
Leben, Kraut und bunter Garten und der 
breite, inselreiche Spendefluss.


Seite 095 (C-2-b_03_095.jpg)

Schwemmt der Fluss aus hohen kaum 

gefurchten 

in die alten tiefen mich zurück 

Tälern in die tie alten tiefen mich 

dieser Lust zuru zurück: und stets 

noch duften 

Wiesen, mir wo der Fallende nicht 

tiefer, 

05 vonm dem hohen Orte der Stürzende 

gestürzt, der Fallende 

nicht tiefer fällt: 

immer hält
immer empfängt ihn dieser Täler 

schlummernd 

Leben, Kraut und bunter Garten und der 

breite, inselreiche Spendefluss. 

25.5.50

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Fassung: Erste Fassung
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: C-2-b/03
  • Seite / Blatt: 095 (oben)

Inhalt: Notizen, Prosa, 71 Entwürfe zu 54 Gedichten (8 Endfassungen)
Datierung: 7.12.1949 – 10.11.1950
Textträger: Blaues Notizbuch, liniert; Bleistift
Umfang: 144 beschriebene Seiten
Publikation: Gesicht im Mittag (7 Gedichte), Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: C-2-b/03 (Schachtel 79)
Bilder: Ganzes Buch (pdf)

Spätere Stufen: Manuskripte 1948-51, Typoskripte 1945-50, 1948-50, Kutter
Kommentar: 9 Texte rhythmische Prosa, 21 reine Prosanotate, 1 Briefentwurf
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften (3 private Prosanotate nicht erschlossen)

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