Schnell rollen die Gestirne über die Wipfel dahin,
schaukeln die Winde über der Flur,
wenn die Seherin sitzt nach langer Irrung am
Eingang der Grotte,
wo sich der Berg senkt zum Ufer des Flusses,
05 und überschaut ruhigeren Herzens die glänzende Tiefe,
die aus der Ebene fern ragenden Klippen,
leuchtend wie Segel der Schiffe tröstender Zukunft.
Tröstender Zukunft Verheissung kommt durch die Lücke der Wolke // 060
auf grün samtenem Grunde,
10 die weisse Sichel in farbigen Dünsten,
und in den Sternen die flüchtig in den wogenden Wolken
spielen, Dienerinnen, die prangende Herrin.
Noch einmal, nochmals bebt das innere Zelt,
das verschlossene Heiligtum des Herzens der Frau
am Eingang der Grotte,
15 nochmals, aber leise wie die Saite sich regt,
wenn der schlafende Spieler sie zufällig mit dem Ärmel berührt. // 061
Ihr Auge blickt gross, blickt freudig, das einst so viele
Tränen geweint,
blickt freudig hinaus zum Strom, zu den Klippen wie Segel,
zur Sichel empor in farbigen Dünsten,
20 zu den tanzenden Sternen,
blickt freudig auf all die Weite, die sie lange durchfahren,
ruft dann den Vogel vom Wipfel, dass er sich nähre aus ihrer Hand,
dass er sie nachher begleite, sitzend auf ihrer Schulter,
an ihre Wange das Köpfchen geschmiegt,
hinein in die bläuliche Grotte, bevor die Ränder sich röten.
Schnell rollen die Gestirne über die Wipfel dahin,
wogen die Winde über die Flur,
wenn die Seherin nach langer Fahrt sitzt am
Eingang der Grotte,
wo sich der Berg zum Ufer des Flusses hinabsenkt,
05 und überschaut ruhigen Herzens die glänzende Tiefe,
die fern aus der Ebene ragenden Klippen,
leuchtend wie Segel der Schiffe tröstender Zukunft.
Tröstender Zukunft Verheissung kommt durch
die Lücke der Wolke
auf grün samtnem Grund in der spielenden
Schar der Sterne,
10 flüchtigen Dienerinnen, die prangende Herrin,
weisse Sichel in farbigen Dünsten. Noch einmal,
nochmals bebt das innere Zelt, verschlossenes
Heiligtum // 02
des Herzens der Frau am Eingang der Grotte,
nochmals, doch leise, wie die Saite sich regt,
15 wenn der Schläfer sie mit dem Ärmel berührt.
Ihr Auge blickt gross, blickt freudig, das einst so
viele Tränen geweint,
blickt freudig hinaus zum Strom, zu den
Klippen wie Segel,
zu der Sichel empor in farbigen Dünsten,
zu den tanzenden Sternen. Blickt freudig
20 auf all die Weite, die sie lange durchfahren,
ruft dann den Vogel vom Wipfel, dass er sich aus
ihrer Hand
nähre, dass er sie nachher begleite, sitzend auf
ihrer Schulter,
an ihre Wange das Köpfchen geschmiegt,
hinein in die Grotte, bevor die Ränder sich röten.
Schnell rollen die Gestirne hin über die Wipfel,
wogt der Wind über die Fluren,
wenn die Seherin nach langer Fahrt sitzt am
Eingang der Grotte,
wo der Berg zum Ufer des Flusses hinabstürzt,
05 und überschaut ruhigen Sinnes die glänzende Tiefe,
die fern aus der Ebene ragenden Klippen leuchtend
wie Segel der Schiffe tröstlicher Zukunft.
Tröstlicher Zukunft Verheissung kommt durch
die Lücke der Wolke
auf grün geläutertem Grund in der spielenden
Schar der Sterne, flüchtigen Dienerinnen,
die prangende Herrin, weisse Sichel in farbigen
Schleiern. Noch einmal,
10 nochmals bebt das innere Zelt, verschlossenes
Heiligtum
des Herzens der Frau im Eingang der Grotte, // 04
nochmals, doch leise, wie die Saite sich regt, wenn
der Schläfer sie mit dem Ärmel berührt.
Ihr Auge blickt gross, blickt freudig, das einst so viele
Tränen geweint,
blickt freudig hinaus zum Strom, zu den Klippen
wie Segel,
15 zu der Sichel empor in farbigen Schleiern, zu den
tanzenden Sternen.
Schaut freudig auf all die Weite, die sie lange
durchfahren,
ruft dann den Vogel vom Wipfel, dass er aus
ihrer Hand picke die Krumen,
dass er sie nachher begleite, sitzend auf ihrer Schulter,
an ihre Wange das Köpfchen geschmiegt,
hinein in die Grotte, bevor die Ränder sich röten.
Nach langer Fahrt überschaut die Greisin
vom Eingang der Grotte,
wo der Berg zum Ufer des Flusses hinabstürzt,
ruhigen Sinnes die glänzende Weite,
da schnell rollen die Gestirne hin auf den Wipfeln<,>
05 auf den Wechselwogen des Winds,
überschaut die fern aus der Ebene ragenden
Klippen, leuchtend wie
Segel der Schiffe tröstlicher Zukunft.
Tröstlicher Zukunft Verheissung kommt durch
die Lücke der Wolken
auf grün geläutertem Grund in der Schar
der spielenden Sterne, flüchtigen Dienerinnen,
die prangende Heroin, Jägerin, weisse Sichel in
farbigen Schleiern. Noch einmal, // 02
10 nochmals bebt das innere Zelt, verschlossenes
Heiligtum des Herzens
der Frau im Eingang der Grotte,
nochmals, doch leis, wie die Saite sich regt, wenn
der Schläfer sie mit dem Ärmel berührt.
Ihr Auge blickt gross, blickt freudig, das einst
soviele Tränen geweint,
blickt freudig hinaus zum Strom, zu den
Klippen wie Segel,
zu der Sichel empor in farbigen Schleiern, zu den
tanzenden Sternen.
15 Blickt scheidend auf all die Weite, die sie lange
durchfahren,
ruft dann den Vogel vom Wipfel, dass er ihr aus der
Hand picke die Krumen,
dass er sie nachher begleite, sitzend auf ihrer Schulter,
an die Wange das Köpfchen geschmiegt,
hinein in die Grotte, bevor die Ränder sich röten.
Nach langer Fahrt überschaut die Greisin
vom Eingang der Grotte,
wo der Berg zum Ufer des Flusses hinabstürzt, ruhigen
Sinnes die glänzende Weite
da schnell rollen die Gestirne hin auf den
Wipfeln, auf den Wechselwogen des Winds,
überschaut die fern aus der Ebene ragenden Klippen,
leuchtend wie Segel der Schiffe tröstlicher Zukunft.
05 Tröstlicher Zukunft Verheissung kommt durch
die Lücke der Wolken
auf grün geläutertem Grund in der Schar der spielenden
Sterne, flüchtigen Dienerinnen,
die prangende Heroin, Jägerin, weisse Sichel in
farbigen Schleiern. // 04
Noch einmal bebt das innere Zelt, verschlossenes
Heiligtum des Herzens der Frau im
Eingang der Grotte.
Nochmals, doch leis, wie die Saite sich regt, wenn
der Schläfer sie mit dem Ärmel berührt.
10 Ihr Auge blickt gross, blickt freudig, das einst so
viele Tränen geweint,
hinaus zum Strom, zu den Klippen wie Segel,
zu der Sichel empor in farbigen Schleiern, zu den
tanzenden Sternen.
Blickt scheidend auf all die Weite, die sie lange
durchfahren,
ruft dann den Vogel vom Wipfel, dass er aus der
Hand picke die Krumen,
15 dass er sie nachher begleite, sitzend auf der Schulter,
an die Wange das Köpfchen gelehnt,
hinein in die Grotte, bevor die Ränder sich röten.
Nach langer Fahrt schaut die Greisin vom Eingang der Grotte,
wo der Berg zum Ufer des Flusses hinabstürzt,
ruhigen Sinnes die Weite: den Tanz der Gestirne
über den Wipfeln und den Wechselwogen des Windes;
05 schaut die fern aus der Ebene ragenden Klippen,
die wie Segel der Schiffe leuchten tröstliche Zukunft.
Als tröstlicher Zukunft Verheissung kommt durch die
Lücke der Wolken
auf grün geläutertem Plan in der Schar der Gespielen,
die lichte Herrin, Jägerin, Sichel in farbigen Schleiern:
10 da bebt das innere Zelt, verschlossenes Heiltum
des Herzens
nochmals der Frau im Eingang der Grotte.
Nochmals, doch leis, wie die Saite sich regt, wenn der
Schläfer sie rührt mit dem Ärmel.
Ihr Auge wendet sich gross, wendet sich freudig, das
einst so viele Tränen geweint,
weg vom Strom, von den Klippen wie Segel,
15 von der Sichel oben in farbigen Schleiern, von den
eilenden Sternen; // 06
dann winkt sie den Vogel vom Wipfel, dass er sich
sanft auf die Schulter ihr setze,
sie begleite hinein in die Grotte, bevor die Ränder
sich röten.