Kunst als eine Methode, das Auseinanderfallende zu fassen, das Auseinanderstrebende in die gleiche Richtung zu zwingen. Das vielleicht ist ihre Beziehung, ihre einzige, zum Chaos. Vielleicht ist derjenige, der nicht das Chaos in sich erfährt, zum vorneherein unproduktiv. Denn die Kunst ist ein Versuch, über das unmittelbar Gegebene, über das Selbstverständliche hinauszukommen. Und dies Erste und Selbstverständliche, das eben ist das Chaos. Darüber braucht man nicht reden, man kann sich nur davon abwenden. Oder genauer, man kann sich ihm nur beschwörend zuwenden: wie der Gott der Genesis, der aus dem Chaos Welt schafft.