Dienstag, 11 Dezember 1962

Hang (D)

Die Greise stolpern den Hang
hinunter, sie bleiben
mit den Schuhen in den Maulwufslöchern 
stecken und straucheln und stürzen.
05 Sie strecken die Hände ins Wasser, den Dampfer
zu fassen. Er tuckert
stromaufwärts, er stockt, er steht:
Draussen, zu weit, unerreichbar.


Blatt 04 (A-5-e_07_103.jpg)

Rote Hang
Rote Hänge D

Die Greise stolpern
Die Greise taumeln den Hang

hinunter, sie s stecken , und blmit den Schuhen
hinunter, sie straucheln, und bleiben

hängen, stecken bleiben

mit den Schuhen in den Maulwufslöchern stecken und

stecken undhängen stecken und
stecken und und stürz ↔ straucheln und stürzen. Sie strecken

05 Sie strecken die Hände ins Wasser, den Dampfer

zu fassen. Er tuckert

stromaufwärts, er stockt, draussen er steht:

dDraussen steht er, zu weit, unerreichbar.

11.12.62

 

  • Details:

    Titeländerung: Rote Hänge → Hang

  • Besonderes:

    Violetter Stift; verso: Typoskript (Lügner, S. 73, mit Korrekturen)

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Farbstift
  • Signatur: A-5-e/07_034
  • Seite / Blatt: 04

Inhalt: 130 Manuskripte und 1 Typoskript zu 42 Gedichten (keine Endfassung)
Datierung: 11.4.1962 – 14.12.1962
Textträger: 134 Einzelblätter: 44 Dossiers, 140 beschriebene Seiten
Publikation: Flussufer (35 Gedichte)
Signatur: A-5-e/07 (Schachtel 39)
Herkunft: Grüne Mappe EG 62

Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften; Anordnung an Gedichteinheiten angepasst

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