A Nero und der Frosch
„Nicht dass ich ihr glaubt, ich,
der ich alles leiste, brächte
ich, der ich aAlles leiste,
brächte dies nicht zustande :,
was meiner Mutter gelang:
05 einen Sohn aus meinem Leib zu gebären
und ihm das Geheimnis meiner Macht, meines Ruhmes zu lassen.
Nur ihm will ich kundtun, warum
es demr einfältig Zaubrer erreichte
es demr einfältig Zaubrer gelang, die Hunde vor meinem
Thron
zum Singen brachte
zum Singen zu bringen und die steinernen Bilder
auf dem Sims des Palastes zum Lachen.
10 Ihm will ich es kundtun im innern Gespräch,
das ich mit ihm führe geheim und innerlich
und innerlich vor seiner Geburt.
Denn nur dieses Tragen, //
nur dieser Schmerz erlaubt die notwendige Einung,
15 daraus der Erbe meines Reiches hervorgeht hervorspringt,
das stets nur ein Gott wie ich selber beherrsche.“
[ Spricht der Kaiser und spuckt bricht den Frosch
in das von den Ärzten ihm vorgehaltne schnell
untergebreitete Goldtuch den Frosch,
mit Blut und vielem Gekotze ]
Spricht der Kaiser und bricht in das von den Ärzten
ihm schnell untergebreitete Goldtuch den Frosch
den Frosch mit Blut und vielem Gekotze.
Sodass sich die Diener zuhalten die
20 „So aus Kot wächst die Schönheit,
abgerungen
der Gott steht am Ende“
stöhnt der Kaiser, indes man //
A Nero und der Frosch 2
indes man den Frosch in Prozession
bringt in die vorbereitete Kammer an der äusseren
Mauer .,
25 Damit er dort, wachsend hinterm goldenen Gitter,
empfange die Huldigungen des ausein- und ausziehen-
den Volkes.
Und
Aber am Tag, wo man den Kaiser tot fand, tot fand,
tot fand feiste, blutige Qualle am Boden
Und am Tag, wo man den Kaiser, feiste,
blutige Qualle, durchbohrt
blutige Qualle, tot fand am ABoden,
blutige Qualle ↑aufgeschlitzt
verbrannten den Frosch die Bürger der Vorstadt,
verbrannten aus Furcht↓in Reisig
30 verbrannten aus Furcht den Erben des göttlichen Reiches.
9.4.57