D Zwischen den Kerzen
I Mir ist zwischen den Kerzen zu sitzen bestimmt;
und nachts nur darf ich die Früchte,
die ihr, mir, ihr Frommen, hinlegt,
anrühren und trinken den Tee,
05 den ihr mir unter Gebeten bereitet.
Aber auch denn nochsknien eizweil↓da
II Aber auch dann noch sitzen einige auf der Treppe
und warten auf das Wunder,
das ich, wie sie glauben, zu wirken vergass.
Doch lihr
Doch euer Blick irrt im Licht der Ewigen Lampe
10 mit den Schatten der Votivdrachen hin und her an der Decke
und findet mich nicht.
UUnl dann, dumpfer
III Und dann, stummer Beter, muss ich dich ansehn:
Wenn ich wie der andere Pilger,
der mit dir flüstert von den Beschwerden der Reise,
15 also auf der Treppe flüstern könnte auf der Treppe,
dann wäre ich der hilfreiche Gott, den du suchst.
IV Aber nicht einmal aufzuschauen zu mir
mit schrägem Schrecken im Auge gelingt dir,
und so kann ich dir zwischen meinen Kerzen nicht helfen
20 und esse müssig, die Apfelsinen, die du mir darbringst., //
D Zwischen den Kerzen 2
Uund schlürfe den Tee zum Flackern der Ewigen Lampe,
das dich dort unten etwa wieder anfällt dort unten,
wenn die Votivdrachen wegwendeteandte |der Windzug:
Verbannt auf den Altar
V Auf den Altar verbannt, würdig zwischen den Kerzen:,
würdig zwischen den Kerzen.
25 Wwährend der Weihrauch mir einwölkt die Bewegung des Munds,
woran du sonst sähest, dass ich nicht tot bin.
1.7.56