Den Falken, den er eben gekauft, an der Wange,
singt auf dem Verdeck der Knabe den Händlern,
die laut ihm jubeln und lauter, bis dass ihm
wegreisst die Stimme
der Wind, die Rahe ihm schlägt ins gewendete Lachen
05 und er, tränenwirr rings auf die Hämischen blickend,
den Falken als Boten, dass er geraubt auf dem endlosen
Wasser gefangen, loslässt ans Ufer des Vaters.
Die Entführung (F)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1954
- Besonderes:
Korrekturen am 24.2.1954
Verso: Hektographierter Rundbrief an Eltern der Schweizerschule in Rom↑ - Letzter Druck: Verstreutes
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/08_005
- Seite / Blatt: 06

F Die Entführung (Tristan)
Den Falken, den er eben gekauft, an der Wange,
singt (noch) auf dem Verdeck der Knabe den Händlern,
die laut ihm jubeln und lauter, bis dass ihm wegreisst die Stimme
der Wind, die Rahe ihm schlägt ins gewendete Lachen
und er, tränenwirr rings uauf die
05 und er, tränenwirr rings unter den Hämischen blickend,
den Falken als Boten, dass er geraubt, auf dem endlosen
Wasser gefangen, loslässt ans Ufer des Vaters.
5.2.54
24.2.54
Inhalt: 205 Manuskripte und 25 Typoskripte zu 33 Gedichten (3 Endfassungen)
Datierung: 1.1.1954 – 27.12.1954
Textträger: 271 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 36 Dossiers, 270 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (15 Gedichte), Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: A-5-c/08 (Schachtel 35)
Herkunft: Mappe EG 54 I, EG 54 II
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften