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Wie das Gewitter kommt
Der Flüchtling
Der Flüchtige in der Höhle
sucht
hart¿ an der Rückwand die Quelle, dass sie ihm lösche
den Durst
O die einzige Lampe, verflackernd
Dieses Tages
im
Tröstlicher Abschied, wenn nieder aus
dem brennenden Kreis dieer Rose hoch in der Kuppel
der Vogel blinkt herab in das felsige Tal: Glanz
noch auf den Flügeln bleibt er, Licht, in den
Klippen, wenn ich streite allein wider das Dunkel,
das aus den Schlüften kriecht und mir das
gehütete Lämpchen hämisch verzehrt.
Ob ich auch warf den Mantel wider den Feind,
immer grösser füllt er die Öde, dringt in
die Glut, in das Gebet, das ich mühsam, das
ich bebend sende die Bahn des Vogels zu-//
rück, wenn er jetzt neben mir, leise sprühnden
Gefieders, bis zuletzt mich ermuntert:
dort hinauf zu der Rose, die sich dreht
in die brennende Wölbung über dem Ab-
schied des Tags, über die Schlucht mit
der flackernden Lampe, über des Abgrunds
Versuchung.
8.7.51