Donnerstag, 15 Februar 1951

Die Taube trägt die heilige Ampulle …* (F)

Die Taube trägt die heilige Ampulle
zum Pestgewölb hinab, 
zerbricht am in den Leichen unerkannten Königshaupt 
die ganz mit Wohlgeruch die Düsternis erfüllt, 
05 sodass, durch dieses Zeichen aufgeweckt, der Bischof 
vom Lager schwankt, mit blauen Händen 
zu krönen halbverweste, doch gesalbte Stirn.


Blatt 06 (A-5-c_01_010.jpg)

F

Die Taube trägt die heilige Ampulle

zum Pestgewölb hinab,

zerbricht am in den
zerbricht am  unter  Leichen unerkannten Königshaupt

die ganz mit Wohlgeruch die Düsternis erfüllt,

05 sodass der, durch dieses Zeichen aufgeweckt, der Bischof

vom Lager schwankt, mit blauen Händen

zu krönen halbverweste, doch gesalbte Stirn.

15.2.51

 

  • Besonderes:
    Darunter metrisches Schema, reine Jamben (vgl. zu V. 03: v - v - v - v - v - v - v -)
    Verso: Typoskript↑ (Von den Gipfeln ist die fremde Taube …), durchgestrichen
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-c/01_002
  • Seite / Blatt: 06

Inhalt: 81 Manuskripte zu 32 Gedichten (28 Endfassungen)
Datierung: 5.1.1951 – 8.12.1951
Textträger: 93 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 36 Dossiers, 106 beschriebene Seiten
Publikation: keine
Signatur: A-5-c/01 (Schachtel 34)
Herkunft: Blaue Mappe -1951

Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Diplomatische Umschriften; Dossiers mit fehlender Zuordnung der Textzeugen z.T. umgestellt

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