Dienstag, 25 Januar 1949

O Innerstes das strahlend überfliesst …* (C*)

O Innerstes das strahlend überfliesst,
wär ich nicht Licht von dir und kleine Lampe
die Öl verzehrend brennt die ganze Nacht
nicht grüsste mehr den Irrenden ins Dickicht
05 die sanfte Tröstung aus dem Apsisfenster
(die Taube, weiss, die innen leuchtend schwebt
des Hauses Wunder, lange schon berufen.)
Es zieht Magnet die feinsten Späne an
die in den Klüften tief verborgenen
10 die wohl beschlossnen in der Räubertasche.
Die gleiche Kraft bezwingt auch diese Nacht
die Mannes Glied dem Schoss des Weibes einigt. 
Es ist dieselbe stets die zieht und zieht 
und wilde Spaltungen im Finstern hasst.


Blatt 02 (A-5-b_02_136.jpg)

 

  • Details:

    V. 06-07 vermutlich zur Tilgung erwogen

  • Besonderes:

    Zusammmen mit (D*)
    Verso: durchgestrichenes Typoskript (In der Kugel verschlossen … )

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-b/02_051
  • Seite / Blatt: 02 (links)

Inhalt: 430 Manuskripte zu 151 Gedichten (50 Endfassungen)
Datierung: Mai 1948 – 4. 3.1951
Textträger: 280 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 174 Dossiers, 436 beschriebene Seiten
Publikation: Gesicht im Mittag (14 Gedichte), Verstreutes (6 Gedichte)
Signatur: A-5-b/02 (Schachteln 30/31) / pdf-Liste
Herkunft: Nr. 1-113: gräulich-grünliche Mappe EG 1 (1948/49/50); Nr. 114-174: grüne Mappe EG 2 (1951)

Kommentar: Willkürlich geordnete Konvolute, Zusammengehörendes oft in verschiedenen Dossiers
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen; diplomatische Umschriften  nur bei Texten, die in Gesicht im Mittag publiziert wurden.

Manuskripte 1948-51 (alph.)
(Total: 430 )
Manuskripte 1948-51 (Datum)
(Total: 430 )
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